Ein Lern- und Experimentierraum ist eine agile Methodik zur gemeinsamen Entwicklung von Ideen und Lösungsansätzen unternehmensinterner Fragen und Herausforderungen. Dabei liegt die Ideenentwicklung überwiegend in der Hand der Mitarbeitenden. In den einzelnen Arbeitsphasen bearbeiten sie Teilzeile, diskutieren diese anschließend mit der Führungsebene und erproben Lösungsansätze im kleinen Rahmen, bevor diese (ggf. angepasst) auf das Unternehmen ausgerollt werden.
Ein Beispiel: Die Geschäftsführerin eines ambulanten Pflegedienstes zerbricht sich schon länger den Kopf über die permanente Unzufriedenheit der Mitarbeiter*innen mit der Tourenlänge und Aufteilung. Sie findet keine Lösung, die die Mitarbeiter*innen zufrieden stellt. Bei dieser Problematik können die Mitarbeiter*innen als Expert*innen der eigenen Arbeit gut einbezogen werden, um mit einem Lern- und Experimentierraum eine für alle passgenaue und damit akzeptierte Lösung zu finden.
Lern- und Experimentierraumsgruppen orientieren sich in ihrer Arbeit an folgenden Prinzipien:
Folgende Schritte gingen alle bei uns im Projekt mitwirkenden Unternehmen:
Hier finden Sie einen Übersichtsartikel zu Lern- und Experimentierräumen: https://pflex-sachsen.de/pflex/handeln/pflexexperimentieren
Unter https://pflex-sachsen.de/pflex/handeln/erfolgreiche-praxisbeispiele können Sie Praxisbeispiele aus den im Projekt mitwirkenden Unternehmen nachlesen.
Im Lern- und Experimentierraum kann grundsätzlich jede*r mitwirken, der*die Lust auf Mitgestaltung hat. Diese Projekterfahrungen geben wir Ihnen dazu mit:
Grundsätzlich kann ein Lern- und Experimentierraum-Team alle für die Zusammenarbeit und das Miteinander relevanten Themen bearbeiten.
Die Teams der Unternehmen in PFLEX SACHSEN kümmerten sich um:
Das ist förderlich im Lern- und Experimentierraum:
Das ist hinderlich im Lern- und Experimentierraum:
Neben den Informationen auf unserer Webseite empfehlen wir Ihnen folgendes Dokument zum Einlesen in die Thematik der Lern- und Experimentierräume: