Zu Beginn waren sich einige der Teilnehmenden noch nicht sicher, ob sie die Digitalisierung als eher schädlich oder als eher förderlich für die Gesundheit einschätzen. Andere waren hingegen sicher „Die Digitalisierung ist eine tolle Möglichkeit zur Gesundheitsförderung“.
Daher gingen wir der Sache erst einmal auf den Grund: Die Digitalisierung im Gesundheitswesen setzt insbesondere in drei Bereichen an – eHealth, mHealth und Telemedizin. Durch die Einführung von digitalen Tools soll ein effektiverer Informationsaustausch geschaffen werden, die Dienst- und Tourenplanung erleichtert und u.a. die Pflegedokumentation verbessert werden. Generell soll viel schneller auf Veränderung in unterschiedlichsten Bereichen reagiert werden können.
„Das klingt zu schön, um wahr zu sein“ dachten sich unserer Teilnehmenden und merkten an, dass die Digitalisierung auch ständige Erreichbarkeit und neue Probleme mit sich bringen kann – vieles muss erst erlernt werden, manchmal klappt es mit der Technik nicht so wie man möchte oder man hat Zweifel an der Sicherheit der eingegebenen Daten. Klare Argumente, die wir gemeinsam diskutierten: Wann haben Digitalisierungsprozesse tatsächlich einen positiven Einfluss auf die Gesundheit?
Digitalisierungsprozesse sind positiv, wenn
Digitalisierungsprozesse sind negativ, wenn
Schnell wurde den Teilnehmenden klar: Die negativen oder positiven Folgen der Digitalisierung treten nicht durch die Technik selbst auf, sondern durch die Art, wie diese eingesetzt wird.
Daher tüftelten wir gemeinsam an Wegen, wie Technik optimal in der Pflege eingesetzt werden kann und entwickelten hilfreiche Tipps zur Entscheidungsfindung.
Abschließend klärten wir die Frage: Was kann man mit digitalen Mitteln tun, um konkret die Gesundheit zu fördern? Hier kam eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten zusammen:
Um Letzteres auch gleich praktisch in die Tat umzusetzen, wurden wir im digitalen Raum gemeinsam aktiv und führten Mobilisations- und Dehnübungen durch, die im Alltag ganz leicht zu integrieren sind. Und das Beste: Man tut damit nicht nur etwas gegen Gelenk-, Rücken- oder Nackenschmerzen, sondern stärkt die psychische Gesundheit im Team! Denn egal wo die Kolleg*innen gerade sind – am Auto, auf der Parkbank oder im Büro – trotz räumlicher Distanz kann man gemeinsam aktiv werden und so gleich noch das Teamgefühl stärken und etwas für Geist und Seele tun.
Nach der kleinen Bewegungseinheit zogen die Teilnehmenden ein klares Resümee: Gesundheitsförderung geht auch digital und macht sogar noch Spaß! Wenn digitale Tools an der richtigen Stelle und gut durchdacht eingesetzt werden, kann die Digitalisierung zur Gesundheitsförderung definitiv beitragen!