Instagram in der ambulanten Pflege: Marketing 'mal anders gedacht!

Soziale Medien sind aus dem Personalmarketing mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Auch in der ambulanten Pflege spielen sie eine zunehmende Rolle, wenn es um Werbung der Pflegedienste für neue Fachkräfte geht. Was beim Aufbau eines Instagram-Profils zu beachten ist, wie man anfängt das eigene Profil zu befüllen und welche nützlichen Tools es gibt, berichtete uns Frau Valeska Martin vom Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA).

Bild von Simone Holland auf Pixabay.

Am 10.05.2022 war es soweit: Wir widmeten uns in PFLEX.live dem Thema „Instagram in der ambulanten Pflege“. Unsere Referentin, Frau Martin vom Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung berichtete uns in unserem kompakten Austauschformat, welche Vorteile Instagram für die Fachkräftewerbung bietet, welche Inhalte eingestellt werden können und warum digitales Netzwerken sinnvoll ist. Natürlich gab es auch noch Hinweise auf rechtliche Grundlagen und nützliche Tools und Tipps von ihr.

Das Wichtigste zuerst:

„Nur wer sichtbar ist, findet auch statt“

- so fasste Frau Martin zusammen, warum Soziale Medien wie Instagram wichtig für die Außenwahrnehmung des eigenen Pflegedienstes sind. Die Sichtbarkeit der Firma wird durch Soziale Medien immens mit getragen – Bilder und Videos erzählen Geschichten über die Zusammenarbeit und das tägliche Tun. Im Vergleich fällt es also Unternehmen, die soziale Medien nicht nutzen, schwerer, neue Menschen auf sich und ihre Arbeit aufmerksam zu machen.

Gerade bei jungen Menschen, der aktuell auf den Arbeitsmarkt strömenden Fachkräftegeneration, ist Instagram sehr beliebt. Ganze 90% der Nutzer*innen der Plattform folgen auch mindestens einem Unternehmen. Und wenn man bedenkt, dass Instagram sehr nutzerfreundlich und intuitiv zu bedienen ist, sollte diese Plattform unbedingt für die Darstellung des eigenen Pflegedienstes genutzt werden.

Doch wo fängt man am besten an? Eine grobe Planung der eigenen darzustellenden Inhalte, die Festlegung des Ziels der Nutzung und die Verwendung bzw. Anlehnung an das Firmendesign sind schon die halbe Miete.

Und danach kann es schon mit Beiträgen und Stories losgehen – je authentischer diese Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeitenden darstellen, desto besser. Teamvorstellungen, gemeinsame Aktivitäten oder Einblicke in den Arbeitsalltag schaffen Nähe zu den Profilbesucher*innen und machen neugierig. Auch Stellenanzeigen können kreativ verpackt eingepflegt werden: Probieren Sie doch einmal ein Video, in dem Sie und Ihr Team locker und nett neue potenzielle Mitarbeitende ansprechen!

Netzwerken ist auch Online das A und O für neue Kontakte – Frau Martin gab den Tipp, dass Sie am besten anderen Unternehmen oder Berufsschulen folgen. Das Liken und Kommentieren der Beiträge anderer wird die Sichtbarkeit für Ihr Profil ebenfalls erhöhen.

 

Und da wir wissen, dass in der ambulanten Pflege die Zeit oft knapp ist, kommen hier noch einige Tools für Sie, die die Arbeit mit Instagram noch einfacher machen:

  • Canva: Kostenloses Online-Bildbearbeitungsprogramm mit Grafiken, über das direkt Beiträge für Instagram (Post oder Story) erstellt werden können
  • Later: Programm, dass vorgearbeitete Postings zu einem ausgewählten Zeitpunkt automatisch positet
  • InShot: Programm zur Videobearbeitung

 

Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung bietet Ihnen natürlich auch noch umfangreiche Hinweise zur Nutzung von Sozialen Medien zum Personalmarketing. Über diesen Link gelangen Sie zu fortführenden Informationen: https://www.kofa.de/personalarbeit/employer-branding/kommunikation/social-media-fuer-kmu/